Programm

Glück auf!

Mein Name ist Christian Pudack, ich bin Freiberger Bürger, verheiratet, Vater zweier Töchter und kaufmännischer Leiter unseres Krankenhauses mit all seinen dazugehörigen Unternehmen. Als parteiloser Kandidat trete ich an, um Ihr Oberbürgermeister zu werden.

Ich stehe für:

Ein soziales und weltoffenes Freiberg

Mit starkem Zusammenhalt und gelebter Willkommenskultur.

Eine starke Wirtschaft und Wissenschaft

Mit neuen Arbeitsplätzen, einer gestärkten regionalen Wertschöpfung und zukunftsfester Gesundheitsversorgung.

Eine zukunftsfähige Stadtentwicklung

Mit einem modernen Mobilitäts- und Klimaschutzkonzept.

Vielfältige Kultur und Bildung

Mit gesicherten Kulturstätten, reichhaltigem Vereinsangebot und modernisierten Bildungseinrichtungen.

Gehen Sie am 28. September zur Wahl und unterstützen Sie mich. Gemeinsam machen wir Zukunft für Freiberg!

Ihr Christian Pudack

Das Programm im Detail:

1. Ein soziales und weltoffenes Freiberg

Starker Zusammenhalt und gelebte Willkommenskultur

Ich will eine Stadt, in der sich alle Menschen wohlfühlen. Alle sollen dazugehören – egal, wo sie herkommen, wie alt sie sind oder wie viel Geld sie besitzen. Vielfalt ist kein Problem, sondern eine Stärke. Dafür setze ich mich ein.

Sozialer Zusammenhalt

Niemand soll allein gelassen werden. Ich will, dass Menschen in schwierigen Lebenslagen Unterstützung bekommen – ob jung oder alt. Inklusion, der Gedanke, dass alle Menschen dazugehören, muss überall mitgedacht werden: in Schulen, auf dem Arbeitsmarkt, in der Freizeit und im öffentlichen Leben. Alle sollen mitmachen können.

Freiberg soll eine Stadt sein, in der Nachbarschaft zählt und Menschen füreinander da sind. Eine Stadt, in der Kinder sicher spielen, Jugendliche Freiräume haben und ältere Menschen gut versorgt sind. Barrierefreie Wege, Treffpunkte in jedem Stadtteil und generationenübergreifende Angebote sind dafür wichtig. Freiberg soll enkelfreundlich und seniorengerecht sein – lebenswert für alle Generationen.

Sicherheit ist wichtig. Dafür braucht es mehr als Verbote oder Überwachung. Ich setze auf Begegnung, Vertrauen und ein starkes Miteinander. Ich möchte Vereine fördern, Räume für Begegnung schaffen und Engagement in den Quartieren stärken. So wächst Zusammenhalt – Misstrauen wird abgebaut.

Weltoffenheit miteinander leben

Freiberg soll eine offene und demokratische Stadt bleiben. Rechtsextremismus, Ausgrenzung und Hass haben bei uns keinen Platz. Lasst uns klare Haltung zeigen – für Respekt, Toleranz und ein friedliches Zusammenleben aller Bürger.

Freiberg braucht eine Willkommenskultur, die es Zugezogenen aus dem In- und Ausland leicht macht, hier anzukommen und heimisch zu werden. Menschen mit neuen Ideen, anderen Sprachen und verschiedenen Lebensweisen sollen sichtbar sein und mitgestalten dürfen. Offene Diskussionen mit Vertretern der Stadtgesellschaft gehören für mich dazu.

Viele Menschen mit internationaler Geschichte leben und arbeiten in Freiberg – besonders an der TU Bergakademie Freiberg. Diese Menschen sind Teil unserer Stadt und sollen es auch dauerhaft bleiben. Freiberg muss mehr Integrationsangebote machen, zum Beispiel für Begegnung und Austausch. Ein wichtiger Baustein ist, die Stelle der Integrationskoordinatorin dauerhaft zu sichern.

Schon jetzt leisten die Vereine aus Sport, Kultur und Freizeit einen unersetzlichen Beitrag zur Integration. Sie brauchen mehr Unterstützung und Anerkennung durch die Stadtverwaltung.

Konkrete Maßnahmen:

  • Stelle der städtischen Integrationsbeauftragten verstetigen
  • Eigene Integrationskonzepte entwickeln
  • Dauerhafte Unterstützung der interkulturellen Woche

2. Eine starke Wirtschaft und Wissenschaft

Sichere Arbeitsplätze und starke regionale Unternehmen

Wirtschaft unterstützen und fördern

In Freiberg brauchen wir sichere Arbeitsplätze, erfolgreiche Unternehmen, starke Forschung – und eine Wirtschaft, die auch morgen noch trägt. Innovation und Nachhaltigkeit gehören in unserer Stadt zusammen, das war schon immer unsere Stärke. Freiberg ist eine internationale Stadt im Herzen Sachsens und verbindet seit Jahrhunderten Wissenschaft, Handwerk und Unternehmergeist. Diese Tradition ist unsere Grundlage für eine starke Zukunft.

Freiberg muss auch zukünftig ein attraktiver Ort für Unternehmen sein – vom Handwerksbetrieb bis zum Start-up. Als Oberbürgermeister will ich Firmen unterstützen, die neue Ideen umsetzen und mit fairen Arbeitsbedingungen zum Zusammenhalt der Stadtgesellschaft beitragen. Ich werde eine Ansiedlungsinitiative starten, um neue Unternehmen für Freiberg zu gewinnen. Dazu gehören die Schaffung von passenden Industrie- und Gewerbeflächen sowie unbürokratische und schnelle Hilfe durch die Ämter – auch bei der Organisation geeigneter Fördermittel. Ungenutzte Brachflächen, wie z. B. die Porzelline sollen bevorzugt für Ansiedlungen genutzt werden.

Die lokalen Unternehmen, Handwerks- und Gewerbebetriebe sind das wirtschaftliche Rückgrat unserer Stadt. Ich unterstütze deren Entwicklungsmöglichkeiten durch Talentgewinnung, Vernetzung mit Schulen und Marketingkampagnen. Junge Menschen sollen früh an Ausbildungsberufe herangeführt werden und hier eine Perspektive haben. Die Vielfalt im Einzelhandel und in der Gastronomie soll gefördert werden, beispielsweise durch die Etablierung von Mini-Kaufhäusern, regionalen Märkten und Pop-up-Stores.

Konkrete Maßnahmen:

  • Entwicklung einer Ansiedlungsinitiative für neue Arbeitsplätze
  • Stärkung der Wirtschaftsförderung mit einer Stelle für Förderkoordination, die Fördermittel für ansässige und neue Unternehmen einwirbt

Wissenschaft als Motor und nachhaltige Wirtschaftsentwicklung

Freiberg ist eine Stadt, die von der Wissenschaft lebt. Neben der TU Bergakademie Freiberg sind zahlreiche außeruniversitäre Forschungseinrichtungen entstanden, z.B. das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF), das Forschungsinstitut für Leder und Kunststoffbahnen (FILK), das Fraunhofer-Technologiezentrum für Hochleistungsmaterialien und zahlreiche andere innovative Unternehmen. Sie sind Treiber der Entwicklung und wichtige Arbeitgeber. Die Vernetzung von Stadtverwaltung, Wissenschaft und Wirtschaft soll intensiviert werden, um Freibergals Forschungs- und Innovationsstandort zu stärken. Diese Stärke will ich nutzen, um die Stadt noch attraktiver für Unternehmen und Fachkräfte zu machen.

Unsere Wirtschaft soll klug und umweltverträglich wachsen. Ich stehe für eine nachhaltige Wirtschaftspolitik, die die Nutzung innerstädtischer Brachflächen attraktiv macht. Leerstehende Gebäude sollen vorrangig wieder nutzbar gemacht werden. Wir müssen bestehende regionale Wertschöpfungsketten analysieren und dort Potenziale heben. Tourismus und Kultur sind für mich unzertrennliche, wichtige Wirtschaftsfaktoren. Freiberg ist auch eine Urlaubsstadt.

Gesundheitsversorgung erhalten

Eines meiner ganz besonderen Anliegen ist die Sicherstellung der Gesundheitsversorgung in Freiberg und im Landkreis Mittelsachsen. Unser Klinikum, einer von nur wenigen Schwerpunktversorgern in Sachsen und einer der größten Arbeitgeber der Stadt, ist als einziges Krankenhaus in einem Umkreis von 30 Kilometern für die Versorgung von rund 290.000 Menschen verantwortlich – eine unglaublich große Verantwortung. Bereits jetzt ist es meine tägliche Aufgabe, mit unseren Teams diesen Versorgungsauftrag sowohl mit stationärer als auch mit ambulanter Medizin sicherzustellen und hochattraktive Arbeitsplätze zu schaffen. Damit die Wege zum Facharzt auch künftig kurz bleiben und das Leistungsspektrum des Krankenhauses stets breit aufgestellt ist, werde ich weiter in enger Abstimmung mit den wichtigen Akteuren und Verbänden des Gesundheitswesens in Sachsen bleiben.

3. Eine zukunftsfähige Stadtentwicklung

Modernes Mobilitäts-, Beteiligungs- und Klimaschutzkonzept

Mit dem Begriff „Stadt der Zukunft“ verbinde ich eine Stadt, in der alle gut und kostengünstig mobil sein können, die bei wichtigen Entscheidungen ihre Bürger mitnimmt und auf den Klimawandel reagiert. Unsere Stadt soll sich sozial, zukunftstauglich und ökologisch entwickeln.

Schnell und mit gutem Gefühl von A nach B unterwegs sein

Ich will eine Stadt, in der Busse gut getaktet alle Stadtteile und Ortschaften kostengünstig anbinden, Radfahren sicher ist und Fußwege attraktiv sind. Eine Stadt, die dabei weniger Emissionen ausstößt und vernetzt ist.

Konkrete Maßnahmen:

  • Stärkung des ÖPNV: Ich will den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) deutlich ausbauen. Dazu gehören häufigere und besser getaktete Bus- und Bahnverbindungen – auch in den Ortsteilen, am Wochenende und in den Abendstunden. Flexible Angebote wie Rufbusse sollen das bestehende Angebot ergänzen. Ich will eng mit dem Landkreis und den Nachbargemeinden zusammenarbeiten, um die Mobilität zwischen Freiberg und den umliegenden Kommunen sicherzustellen.
  • Fahrradfreundliche Stadt: Freiberg soll eine fahrradfreundlichere Stadt werden. Ich werde mich für den Ausbau eines sicheren und durchgängigen Radwegenetzes einsetzen, insbesondere für Pendler auf den Wegen zwischen Bahnhof, Wohn- und Gewerbegebieten. Die Förderung von Carsharing-Angeboten und der Ausbau einer städtischen Ladeinfrastruktur für E-Mobilität sind weitere Schritte hin zu einer klimafreundlichen Mobilität.
  • Verkehrsplanung und Infrastruktur: Eine Verkehrsplanung, die niemanden benachteiligt und sich an den verschiedenen Bedürfnissen orientiert, ob zu Fuß, mit dem Rad, dem Auto oder dem Bus – das ist mein Ziel. Eine bessere Anbindung unserer Stadt an die Autobahn ist dringend notwendig.

Ich will leistungsfähige Verkehrsinfrastrukturkonzepte, die eine gute Anbindung der Industriegebiete gewährleisten. Investitionen in die Sanierung kommunaler Straßen und Plätze sowie der Ausbau von WLAN-Hotspots sind ebenfalls vorgesehen.

Bürger beteiligen – gemeinsam entscheiden

Bürgerinnen und Bürger sollen mitreden. Entscheidungen müssen verständlich und offen kommuniziert werden und nachvollziehbar sein. Ich werde Bürgerbeteiligung und Transparenz in allen kommunalpolitischen Entscheidungsprozessen verankern.

Konkrete Maßnahmen:

  • Digitale und direkte Beteiligung: Um die Teilhabe zu erleichtern, sollen digitale Formate wie Livestreams und Aufzeichnungen von Stadtratssitzungen eingeführt sowie Bürgerumfragen zu relevanten Themen etabliert werden. Ich will einen Bürgerhaushalt einführen, der es allen Freibergerinnen und Freibergern ermöglicht, über die Verwendung eines Teils der öffentlichen Mittel mitzuentscheiden.
  • Jugend und Familie: Die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen ist mir ein besonderes Anliegen. Das Kinder- und Jugendparlament (KiPa) soll gestärkt und mit einem eigenen Antragsrecht an den Stadtrat ausgestattet werden. Eltern sollen besser in schulische und städtische Entwicklungsprozesse einbezogen werden.
  • Kooperation mit Zivilgesellschaft: Ich will die Zusammenarbeit mit Vereinen, Initiativen und Verbänden intensivieren und deren Anliegen stärker in den Stadtrat einbringen. Der Abbau bürokratischer Hürden und die Förderung ehrenamtlicher Arbeit sind dabei wichtige Schritte.

Stadt frischer und grüner machen

Der Klima- und Umweltschutz sowie eine nachhaltige Stadtentwicklung sind zentrale Herausforderungen, denen wir uns mit konkreten Maßnahmen stellen werden. Freiberg soll widerstandsfähiger gegen Extremwetter wie Hitze oder Starkregen werden – für kühlere Temperaturen im Sommer, bessere Luft und effektiveren Hochwasserschutz.

Konkrete Maßnahmen:

  • Grünes Freiberg und Klimaanpassung: Ich setze mich für eine umfassende Begrünung der Stadt ein, einschließlich der Pflanzung weiterer Bäume, der Schaffung und Pflege von Grünflächen sowie der Förderung von Gründächern. Diese Maßnahmen sorgen für eine Kühlung der Stadt in Hitzephasen, verbessern die Luftqualität und schützen die Artenvielfalt. Die Anlage von Regenwasserzisternen in Parks ist ein Teil der Anpassungsstrategie an den Klimawandel. Das Hochwasserschutzkonzept muss umgesetzt werden.
  • Nachhaltiges Flächenmanagement: Ich strebe eine deutliche Reduzierung des Flächenverbrauchs an. Dies bedeutet, die Umnutzung und Sanierung innerstädtischer Brachflächen und leerstehender Gebäude zu priorisieren. Entsiegelungsmaßnahmen sind ein wichtiger Beitrag zum Schutz des Bodens, zur Verbesserung der Wasserversickerung und der Artenvielfalt.
  • Klima- und Energiekonzept: Die konsequente Umsetzung eines städtischen Klimaschutzkonzeptes mit regelmäßiger Überprüfung der Ziele und Maßnahmen ist unerlässlich. Dazu gehört der Ausbau erneuerbarer Energien, wie Photovoltaik und Geothermie – insbesondere durch die Stadtwerke. Die effiziente Nutzung städtischer Ressourcen, die Einsetzung eines Energiemanagers und die Entwicklung einer kommunalen Wärmeplanung sollen dazu beitragen, Freiberg eine klimagerechte Zukunft zu ermöglichen.

4. Kultur, Jugend und Bildung

Finanziell und personell gesicherte Kulturstätten, zeitgemäße Bildungseinrichtungen und ein reiches Vereinsangebot

Ich will eine Stadt, in der alle Menschen etwas erleben, lernen und sich entfalten können – egal wie alt sie sind oder wie viel Geld sie haben. Kultur, gute Bildung, Freizeitangebote und Vereine machen Freiberg lebendig und lebenswert.

Kultur fördern – Vielfalt ermöglichen

Kulturelle Orte und Angebote sind wichtig für das Zusammenleben in der Stadt. Freiberg soll eine Stadt mit lebendiger Kultur bleiben und neue Formate mutig unterstützen – von Theater bis Trommelgruppe, von Kneipe bis Kabarett. Kultur soll für alle zugänglich und bezahlbar sein.

Konkrete Maßnahmen:

  • Ich bekenne mich zur nachhaltigen Finanzierung und angemessenen Ausstattung unserer kulturellen Einrichtungen wie der Mittelsächsische Theater und Philharmonie gGmbH und ihrer Spielstätten, der Stadtbibliothek und dem Stadt- und Bergbaumuseum. Ich möchte freie Kulturträger sowie alternative Kunst- und Musikangebote besser fördern und setze mich für niedrigschwellige Zugänge zur Kultur ein, z.B. durch kostenlose Museumstage oder Kulturgutscheine für junge Menschen. Der Erhalt wichtiger Kulturorte wie des Tivoli und die Unterstützung interkultureller Aktivitäten wie des Festes der Kulturen sind mir wichtige Anliegen.

Bildung von klein auf

Bildung darf nicht vom Geldbeutel abhängen. In Freiberg müssen alle Kinder gut aufwachsen können und gleiche Chancen haben. Eine gute Bildung beginnt schon in den Kindertagesstätten.

Konkrete Maßnahmen:

  • Ich will die Kindertagesstätten erhalten, modernisieren und an sich ändernde Bedürfnisse anpassen. Investitionen in den Neubau und die Renovierung von Schulen sowie deren digitale Ausstattung sind unerlässlich. Die Sicherung und Gewinnung qualifizierten pädagogischen Personals sowie der Ausbau der Schulsozialarbeit sind dabei zentrale Punkte.

Sport und Freizeit

Bewegung, Begegnung und Freizeitangebote stärken das Wohlbefinden, die Gesundheit und sind gut für das Miteinander in der Gemeinschaft. Sport soll Spaß machen und für alle zugänglich sein – draußen, drinnen, allein oder im Verein.

Konkrete Maßnahmen:

  • Ich unterstütze ein breites und vielfältiges Sport- und Freizeitangebot. Dazu gehört die weitere Sanierung von Sporthallen und -plätzen, die Förderung des Breiten- und Freizeitsports durch einfachen Zugang zu Sportstätten und die Schaffung von Bewegungsangeboten im öffentlichen Raum, wie z.B. Trimm-dich-Pfade.

Der Vereinssport lebt vom Ehrenamt. Gemeinsam mit den Engagierten will ich Wege finden, wie sie mehr Unterstützung und Entlastung durch die Stadtverwaltung erhalten können.

Freiberg soll eine Stadt sein, in der sich alle zuhause fühlen.
Lasst uns gemeinsam Zukunft machen!